Eine Zielgruppe führt im Rahmen von Softwarenutzung wiederholt, ähnliche und essentielle Funktionsaufrufe durch und möchte diese im Regelfall effizient und frustfrei erleben. Sie stützt dabei das Vorgehen auf bisherige Erfahrungen mit anderer Software, die Wahrnehmung und kognitive Logik.
Ansatz
Um zu sehen was die Nutzer einer Software tatsächlich unterbewusst wahrnehmen, erwarten und welche Informationen tatsächlich aufgenommen werden, führen wir Eye-Trackingstudien durch.
Der Fokus liegt dabei auf der repräsentativen Untersuchung der Zielgruppe bei häufig auftretenden Funktionsaufrufen und -abfolgen. Dies ermöglicht eine Untersuchung auf Auffälligkeiten und liefert Einsichten und Hypothesen für Verbesserungen. Untersucht werden können dabei:
- Blickmuster
- Mausbewegungen-/Blickreihenfolgen
- Informationsdichten
- Erinnerungseffekte
- Wirksamkeit von Hinweisen und Assistenten
Die Studie sollte entwicklungsbegleitend und zu einem frühen Zeitpunkt stattfinden, um früh Anpassungen vornehmen zu können und unnötige spätere Iterationen zu vermeiden.
Nutzer / Probanden
Je nach Anwendungsfall können auch hier regulär eigene Nutzer eingeladen werden. Gerade im Umfeld von B2B Software ist dies eine Möglichkeit Kunden direkt in die Entwicklung einzubeziehen und auch für Spezialsoftware zielgruppengerechte Analysen durchführen zu können.
Aber auch die reguläre Rekrutierung über Dienstleister ist möglich, v.a. um B2C Zielgruppen abzubilden oder den Ersteindruck und die Einarbeitung genauer zu betrachten.